Seit 1993 hat sich die Begutachtung und Tragwerksplanung von Denkmalen und historischen Bauwerken zu einem der Tätigkeits- schwerpunkte unseres Büros entwickelt.
Unser Grundsatz beim Umgang mit historischer Substanz besteht darin, sowenig wie möglich und nur soviel wie nötig in ein Bauwerk einzugreifen, und dies nur wenn die Maßnahmen ingenieurmäßig begründet werden können.
Deshalb ist die gründliche Anamnese, also das Feststellen dessen, was mit einem Bauwerk ist, was war, was messbar und erfahrbar ist, die wichtige Voraussetzung für jegliche Planung. Die Anamnese reicht von Unterlagenrecherchen, Schadensbeobachtungen bis hin zu Spezial- untersuchungen. Dabei bedienen wir uns eigener Untersuchungstechnik sowie deutschlandweit einer Vielzahl von Sonderfachleuten, Instituten, Laboren und Universitäten.
Nur wenn Ursachen und Folgen von Schäden genau diagnostiziert werden können, wird in enger fachübergreifender Zusammenarbeit mit Bauherren, Nutzern, Architekten, Denkmalpflegern, Restauratoren und beteiligten Sonderfachleuten eine Therapie entwickelt. Dabei werden oftmals Sonderwege beschritten, um vor allem denkmalverträgliche und wirtschaftliche Lösungen zu finden.
Dies ist z.B. die Anwendung von Sonderverfahren, teilweise auch ohne bauaufsichtliche Zulassung, wenn nach Risikobetrachtung dies immer noch die optimalste Lösung ist und von allen Beteiligten mitgetragen wird. Auch können nutzungsbegleitende Schadensbeobachtungen und einhergehende Messungen, einer in den Bestand stark eingreifenden Sanierung, durchaus vorgezogen werden.
Eine Vielzahl unserer Erfahrungen ist dokumentiert in Werkberichten, Veröffentlichungen und Inhalt von Vorträgen.
Eine Auswahl der Projekte aus unserem Tätigkeitsfeld „historische Bauten“ finden Sie hier.