Der Gebäudekomplex wurde in zwei aufeinander folgenden Bauabschnitten errichtet. Es ist mittels Bodenplatte unterhalb des Grundwasserpegels gegründet, hat zwei Tief- und 7 Obergeschosse. Die Untergeschosse sind als Weiße Wanne gegen drückendes Wasser ausgebildet. Die Obergeschosse wurden in Stahlbeton errichtet. Zum überdachten Ministerialplatz hin öffnen sich die Gebäude durch transparente gebäudehohe Stahl-Glaskonstruktionen.

Objektspezifische Speziallösungen/ Eigenentwicklungen/ neue Technologien:

Hohe Anforderungen stellte die Planung und Bemessung des Baugrubenverbaus. Die ca. 8 m tiefe Baugrube musste so gesichert werden, dass die umliegenden Hauptverkehrsadern und Medientrassen der Stadt Dresden nicht beeinflusst sowie die Standsicherheit des nebenstehenden Hochhauses gewährleistet wurde.

Um einen zügigen Baufortschritt bei sparsamstem Umgang mit Baustahl zu gewährleisten, wurden an geeigneten Bereichen in den Geschoßdecken Schwindgassen geplant. Durch die Anordnung dieser Schwindgassen, konnten Spannungen, welche aus Schwindverformungen beim Abbinden des Betons herrühren, egalisiert werden, ohne dass zusätzlicher Bewehrungsaufwand notwendig wurde. Nach einem vorgegebenen Zeitregime wurden nach weitestgehendem Abklingen des Schwindens diese Gassen (Breite ca. 1,0 m) geschossweise ausbetoniert.

Die Weiße Wanne der Untergeschosse hat sich während der vergangenen Hochwasserereignisse bewährt.