Die inzwischen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Wettbewerb „Energieoptimiertes Bauen 2009“ prämierte Planung umfasst ein oberirdisch 7-geschossiges Verwaltungsgebäude mit 2-geschossiger Tiefgarage (split level).
Das Gebäude wird als erstes Passivhaus-Bürogebäude in Frankfurt am Main erstellt, die Zertifizierung erfolgt durch das Passivhaus-Institut Darmstadt. Darüber hinaus wird auf Nachhaltigkeit besonderer Wert gelegt, weshalb das Projekt nach DGNB zertifiziert werden soll und durch die LCEE, Prof. Graubner, diesbezüglich begleitet wird.
Konstruktion: Das Gebäude ist als Stahlbetonkonstruktion mit Lochfassade konzipiert, die Flachdecken mit Stärken bis 30 cm werden ohne Abhangdecke zur Betonkerntemperierung genutzt. Die Fassaden werden teilweise mit einem Wärmedämmverbundsystem, teilweise als Natursteinfassade ausgeführt.
Als weitere Besonderheit ist die Integration einer mittelalterlichen Sternschanze, die im Baufeld vorgefunden wurde, in die Baumaßnahme gelungen. Hierzu waren umfangreiche Abfangsmaßnahmen über dem im Untergeschoß freigelegten und künftig zugänglichen Denkmal erforderlich.
Die hohen Anforderungen an die Energieeffizienz bedingen besondere Maßnahmen. So wurden zur Minimierung der Wärmebrücken alle linienförmigen Bauteile im Übergang zur Tiefgarage in Stützen aufgelöst und die Verankerungen der in Teilbereichen vorhandenen Natursteinfassade optimiert.